Ich lebe in einer schönen Wohnung der GWV, dem Gemeinnützigen Wohnungsverein zu Bochum e.G. und kann das genossenschaftliche Wohnen wirklich empfehlen. Die Nutzungsentgelte (Ja, gemietet wird woanders!) sind günstig, die Nachbarschaft ist toll. Wer will, kann sich als Vertreter aufstellen und wählen lassen und so aktiv mitwirken und mitentscheiden und die Genossenschaft nach vorn bringen. Der einzige Nachteil, es ist schwer eine Wohnung zu bekommen.
In der Regel meldet man sich bei der GWV, füllt einen Fragebogen aus und bewirbt sich auf eine Wohnung. Da man ohne Wohnung nicht Genosse werden kann und Genossen bei der Vergabe bevorzugt werden, kann es schonmal dauern. Es ist also keine Lösung für Leute, die schnell eine Wohnung brauchen.
Aber wenn man es geschafft hat, ist es toll und vor allem mehr als nur Wohnen. Es gibt z.B. Zeiträume, die man für Spieleabende oder Geburtstage kostenfrei ausleihen kann. Wer interessiert ist: https://gwv-bochum.de/ es lohnt sich wirklich!
Genossenschaften gibt es aber in vielen Bereichen, so auch beim Strom und Gas. Man muss sich klar machen, wenn man bei einem Großkonzern eine Dienstleistung oder ein Produkt bezieht, dann hat der Konzern richtiger weise den Profit für seine Gesellschafter im Blick. Die Genossenschaft hat den zweck und das Wohl der Genossen im Blick. Deswegen bin ich auch Genosse bei Green Planet Energy, einer Genossenschaft, die sich umweltfreundliche Energieversorgung auf die Fahne geschrieben hat. Ich zahle als Genosse 30,5cent pro Kilowattstunde und 12,90€ pro Monat an Grundpreis, was ein ganzes Stück günstiger war, als bei unserem alten Stromversorger. Wen das interessiert, hier mein Empfehlungslink:
https://green-planet-energy.de?kwk=3j2fP0OBbYAIAq1LupgxFi4sRQc0dNVYN5r8mGV89SEqqDEcN92LHQpNAQO7UE00
Ich werde mich weiter nach Möglichkeiten umsehen, um Genosse bei noch mehr Genossenschaften zu werden und kann wirklich jedem raten dasselbe zu tun.